Die große Wehmut der Instrumente
Jürgen Roth reitet gewohnt spitzzüngig Attacken auf bedeutende Menschen einer rasant vor sich hin gammelnden Zeit: auf Gerhard Schröder zum Beispiel, auf Joschka Fischer und seine »tolle Partei« (Angela Merkel) oder den Volksaktienvisionär Ron Sommer.
Nach dem schwergewichtigen Band »Nullkultur«, erschienen im Herbst 2000, entpuppt sich »Die große Wehmut der Instrumente« als leichtfüßiges, im vierten Gang geschriebenes Brevier über unsere lobenswertesten Trottel.
Dieses beschwingte, wahrscheinlich sogar »flotte« (Florian Illies) Buch bündelt aber auch verständnisvolle bis innige Erkundungen weit erfreulicherer Aspekte der Kulturwelt.
Es finden sich Kolumnen und Essays über Marion Gräfin Dönhoff, Albrecht Fabri, das Fernsehen, Christian Dietrich Grabbe, Eckhard Henscheid, die Musik, Flann O’Brien, Gerhard Polt, Joseph Roth, Uli Jon Roth, das Schreiben, Kaffeehäuser, Finnland, William Shakespeare, Bochum, den Terror, den FC Bayern und anderes mehr.
Die Presse
»Schwarzhumorige, giftspritzige Essays.«
(Ox)
»Ein leidenschaftlicher Wortarbeiter der Aufklärung«
(Das Magazin)
»Ein frecher Virtuose«
(Neue Zürcher Zeitung)