Klassische Filmtheorie.
Inhaltsverzeichnis

Broschur, mit Abb.
256 Seiten
August 2021
25,00 €(D)
ISBN 978-3-95575-145-6

Bestellen für 25,00 €

Warenkorb anzeigen

Klassische Filmtheorie.

Guido Kirsten / Chris Tedjasukmana (Hg.)

Aktuelle Fragestellungen von der Stummfilmzeit über die Hollywood-Ära bis zum Nachkriegsfilm

»Klassische Filmtheorie« widmet sich jener Phase der Filmgeschichte zwischen 1914 und 1960, von der zentrale und bis heute prägende Denkimpulse für das Kino ausgingen. Das Buch gibt einen Überblick über die wesentlichen Ansätze der Filmtheorie, stellt Autor*innen wie Emilie Altenloh, Rudolf Arnheim, Sergei Eisenstein, André Bazin und Hortense Powdermaker vor, ordnet ihre Überlegungen in den historischen Kontext ein und verknüpft sie mit aktuellen Fragen der Medienforschung.

In sieben Beiträgen erforscht das Buch zentrale Probleme der Filmtheorie und diskutiert u. a. die umstrittene Anerkennung des Kinos als Kunst, die Entstehung des engagierten Dokumentarfilms, den filmischen Realitätsbezug sowie die Einflüsse von Soziologie, Anthropologie und Psychologie. Imitiert der Film das menschliche Wahrnehmungsvermögen oder erweitert er es auf neue Weise? Bilden Filme die soziale Realität ab oder konstruieren sie eine eigene Wirklichkeit? Prägt die Gesellschaft die Produktion und Inhalte von Filmen oder beeinflussen umgekehrt Filme die Gesellschaft?

»Klassische Filmtheorie« ergänzt den Band »Moderne Film Theorie« (2002) und richtet sich an Studierende der Film-, Medien- und anderer Geisteswissenschaften sowie an alle, die Lust am Nachdenken über Filme haben. An jeden Beitrag schließt sich eine exemplarische Analyse eines »klassischen« Films an. So lädt das Buch dazu ein, Filme von Buster Keaton, Fritz Lang, Naruse Mikio und anderen mit neuen Augen wiederzuentdecken.

Mit Beiträgen von Guido Kirsten, Karl Sierek, Chris Tedjasukmana, Margrit Tröhler, Daniel Wiegand, Matthias Wittmann und Barbara Wurm.

+ + +

Inhaltsverzeichnis

Guido Kirsten und Chris Tedjasukmana: Klassische Filmtheorie – eine Einleitung

Daniel Wiegand: Film als Kunst
Filmanalyse: YOGOTO NO YUME (TRÄUME JEDE NACHT, J 1933, Naruse Mikio)

Barbara Wurm: Montagetheorien
Filmanalyse: KINOGLAZ (DAS FILMAUGE, SU 1924, Dziga Vertov)

Margrit Tröhler: Theoretische Konzeptionen des Dokumentarischen vor 1950
Filmanalyse: DRIFTERS (GB 1929, John Grierson)

Guido Kirsten: Klassische Realismustheorien
Filmanalyse: BRÜDER (D 1929, Werner Hochbaum)

Chris Tedjasukmana: Soziologische Filmtheorien
Filmanalyse: METROPOLIS (D 1927, Fritz Lang)

Karl Sierek: Anthropologie des Kinos
Filmanalyse: SUNSET BOULEVARD (USA 1950, Billy Wilder)
LETTER FROM AN UNKNOWN WOMAN (USA 1948, Max Ophüls)
THE SHANGHAI GESTURE (USA 1941, Josef von Sternberg)

Matthias Wittmann: Filmpsychologie
Filmanalyse: THE GENERAL (USA 1926, Buster Keaton)

Dreamworld
Vegan-Klischee ade!
Nichts wird sich niemals nirgendwo ändern