testcard #12: Linke Mythen
Inhaltsverzeichnis

Broschur, mit Abb.
296 Seiten
10,00 €(D)
ISBN 978-3-931555-11-5

Bestellen für 10,00 €

Warenkorb anzeigen

testcard #12: Linke Mythen

Roger Behrens / Martin Büsser / Tine Plesch / Johannes Ullmaier (Hg.)

Che Guevara als T-Shirt-Motiv, die RAF als Filmhelden – linke Geschichte ist Teil der Popkultur geworden und damit meist ihrer Inhalte beraubt. testcard #12 spürt dem Bedeutungswandel nach, den die Linke in einer Zeit erfahren hat, in der kaum noch jemand an die Praxis linker Politik glaubt.


Editorial

Das Verhältnis von Popkultur und der Linken lässt sich, wenn man denn eine freundliche Formulierung wählen möchte, als Hassliebe bezeichnen, geprägt von zahlreichen Vorurteilen, Missverständnissen, Verwerfungen und Pauschalisierungen. Wäre da nicht die unglaubliche Attraktivität von Pop in den ausgehenden Sechzigern gewesen, jene Zeit, zu der Jugendlichkeit und Rebellion noch zusammen gedacht wurden, hätte sich vielleicht auch alles ganz anders entwickelt. Seitdem jedoch sind bestimmte, je verschiedene Segmente der Popkultur von jeder kommenden Generation politisch aufgeladen worden, was seinen vielleicht überzogensten Niederschlag in den Subversionstheorien der achtziger Jahre fand. »Linke Akademiker«, schrieb Judith Williamson 1986, »picken aus jedem Stück Alltagskultur vom Street Style bis zur Seifenoper ›subversive‹ Elemente heraus«, woraus Meaghan Morris in ihrem Beitrag zum soeben erschienenen Buch Die Cultural Studies Kontroverse schlussfolgert: »In dieser Analyse des Alltagslebens scheint die Kritik selbst das Banale zu werden, statt es im Untersuchungsobjekt negativ dingfest zu machen.«

Von welchem Untersuchungsobjekt ist hier jedoch die Rede? Die pauschale, immer wieder Adorno kolportierende Behauptung, dass sämtliche kulturellen Ausdrucksmittel, die sich nicht vollständig der Hochkultur zurechnen lassen, per se der Kulturindustrie entspringen und als Teil eines »gesellschaftlichen Verblendungszusammenhangs« abzuurteilen sind, trifft den Kern in vielen Fällen so wenig wie der Versuch, aus jeder Vorabendserie die subversiv vernehmbare Stimme der Unterdrückten herauslesen zu wollen. Die Kulturindustrie-These kann SONIC YOUTH so wenig umfassend erklären wie die Subversionstheorie Dieter Bohlen.
Mit jener Zeit, den ausgehenden Sechzigern, als Pop noch von vielen als direkter Soundtrack zum Umbruch empfunden wurde, begann sich die Popkultur so auszudifferenzieren, dass jede theoretische Klammer, die Pop generell als reaktionär, prokapitalistisch oder aber generell als progressiv und links fassen möchte, der Komplexität des Systems Pop nicht nur nicht mehr gerecht werden können, sondern sie fundamental verfehlen.

In den letzten Jahren wiederum ist das Subversionsmodell der Ernüchterung oder dem tagesjournalistischen Pragmatismus gewichen. Für viele beschränkt sich linke Pop-Analyse fast nur noch auf Publikationen über Rechtsrock und Nationalisierungstendezen, andere sind ins Promo-Palaver zurückgefallen, das monatlich neue Hypes setzt, nicht aber die Pop-Entwicklung unter linken, kritisch-emanzipatorischen Gesichtspunkten begleitet – es sei denn, man würde willkürlich gesetzte Schlagworte von einer »Repolitisierung« als solche begreifen.
So überzogen es gewesen sein mag, hinter jedem SST-Act oder jeder Notebook-Komposition den neuen Stern eines subkulturellen Netzwerks aufscheinen zu sehen, der den Weg hin zu einer anderen Gesellschaft beleuchtet, so muss im Gegenzug jedoch nicht alle Hoffnung nachträglich als Illusion abgetan werden, ganz so, als seien durch Viva, Nazirock, Deutschland sucht den Superstar und einen den »Patriotic Act« verteidigenden Neil Young all die emanzipatorischen Ansätze unmöglich gemacht worden, die Pop zum Teil noch immer aufzuweisen hat.

Die vorliegende testcard-Ausgabe kommt dennoch nicht ohne zahlreiche Artikel aus, deren kritisches Gegenfragen dazu führt, dass so mancher linker Pop-Mythos einen faulen Kern zu erkennen gibt. So wird am Beispiel der TON, STEINE, SCHERBEN, das diese testcard-Nummer eröffnet, deutlich, wie sehr die Geschichte einer linken Wahrnehmung von Pop mit historischen Befindlichkeiten zusammen hängt, weshalb die deutsche Kultband der Anarchos und HausbesetzerInnen inzwischen zum Aushängeschild für nationale Pop-Identität umgebogen werden konnte. Daran schließt sich Frank Schusters provokante These an, dass schon zu jener Zeit, als alle noch daran glaubten, der Zeit von Bob Dylan und MC5, »mit Rockmusikern keine Revolution zu machen« war, woraus sich die Frage ergibt, warum Rockmusik dennoch seinerzeit als ungemein revolutionär wahrgenommen wurde.
Der emotionale Aspekt, die befreiende Wirkung von Musik muss wohl in jenen Elementen gesucht werden, die über eine bloße Agitation hinaus gehen – möglicherweise ist das darin enthaltene antiautoritäre Moment von unbekümmerter Frechheit gerade der Tatsache zu verdanken, dass sämtlichen Spielarten der damaligen Popmusik – von Soul bis Psychedelic, von Dylan bis zu den BEACH BOYS – genau das Belehrende abging, das die stramme K-Gruppen-Linke als einziges legitimes Ausdrucksmittel anerkannte; nachzuhören bei Franz Josef Degenhardt: »Zwischentöne sind nur Krampf im Klassenkampf.«

Einige der hier versammelten Artikel spüren jenen Mythen nach, die mit ganz bestimmten Stilen und historischen Phasen der Popmusik verbunden werden, etwa dem »Mythos von Reggae als schwarzer Kultur der Befreiung«, Soul als Sprachrohr der Black Panthers oder Punk in Deutschland, der zwanzig Jahre später problemlos von den Feuilletons geadelt werden konnte. Vieles konnte dabei nur durch Halbwissen oder bewusste Ausblendung – etwa von Essenzialismus, Frauenfeindlichkeit und Homophobie im Reggae – zum Befreiungsmythos und Bestandteil einer linken Tradition erklärt werden. Widersprüche, Verfehlungen oder bloß historische, sozusagen zeitgeistige Referenzen an die Linke finden sich allerdings auch in anderen musikalischen Bereichen, etwa in der Neuen Musik der sechziger und siebziger Jahre oder in der freien Improvisation, wie die Aufsätze von Nicolai Dierks, Joachim Ody und Felix Klopotek zeigen.
Begreift man Pop als Möglichkeit der kulturellen Selbstaneignung und als Plattform für kommunikative Netzwerke, dann finden sich bis heute Ansätze, die Musik als Ausdrucksmittel von Nonkonformismus zu nutzen und sich dabei auf der Suche nach Gleichgesinnten zu begeben: Das Portrait der »Antifolk«-Szene verdeutlicht, wie ein »Do it Yourself« ökonomisch, aber auch als Haltung selbst heute noch möglich ist. Und auch Tobias Stalling fragt in seinem Artikel zu Post-Punk – wenn auch unter Vorbehalten – danach, ob die Anknüpfung an den politischen Punk’n’Wave von GANG OF FOUR und THE POP GROUP, die heute von Bands wie RADIO 4 vorgenommen wird, nicht zumindest ein Ansatz ist, Pop an längst verloren geglaubte subkulturelle Haltungen rückzubinden.
Ein weiterer ausführlicher Themenkomplex widmet sich der RAF-Rezeption in Literatur, Mode und Film. Gerade in diesem Zusammenhang stellt sich die kritische Frage, inwieweit linke Geschichte und die damit verbundenen Inhalte mit dem Moment ihrer popkulturellen Ausschlachtung nicht automatisch zum Spektakel verkommen, bei dem Nostalgie, Mythologisierung und die auf Style beschränkte Oberfläche Hand in Hand gehen, also ein bloßes Spiels mit »radical chic« am Werk ist. Bereits Bands wie THE CLASH hatten den RAF-Stern in den siebziger Jahren als T-Shirt-Motiv getragen, also einen »radical chic« zur Schau gestellt, dennoch sei an dieser Stelle die These erlaubt, dass ein wesentlicher Unterschied darin besteht, ob solche Symbole benutzt werden, um gewissermaßen das eigene Revier politisch zu markieren, oder ob sie in einem Rahmen auftauchen, der das genaue Gegenteil anstrebt – so der Fall bei Filmen wie Baader –, nämlich die Verabschiedung der politischen Auseinandersetzung.

Natürlich kann testcard # 12 keinen umfassenden historischen Abriss über das komplexe Wechselverhältnis von Pop, linker Politik und den beide verbindenden Prozess der Mythologisierung liefern, schon alleine deshalb nicht, weil einige der geplanten Artikel – darunter leider auch der ganze Themenkomplex Feminismus – dann doch nicht zustande kamen. Die hier behandelten Einzelaspekte vom freien Radio, linker Gebrauchsgraphik, der Geschichte linker Verlage in Deutschland, dem Mythos der Globalisierung und dem letzten Linken unter den Regisseuren von Hollywood, um hier nur einige zu nennen, sind von uns hoffentlich so gewählt worden, dass sich daraus ein vielschichtiges Bild von linker Kultur im Wandel der letzten fünfzig bis hundert Jahre ergibt. – Letztlich hoffentlich eines, das nicht nur an der Notwendigkeit politischer Praxis festhält, sondern auch eines, das die kulturellen Ausdrucksformen der Linken – Pop im weitesten Sinne eingeschlossen –, nicht bloß als ein der Wirkungslosigkeit anheimgefallenes Relikt erscheinen lässt.

Die Redaktion

Die Presse

»… die Beharrlichkeit, mit der Testcard nunmehr zwölf Ausgaben Themenfelder beackert, die vom feuilletonistischen Mainstream erst wahrgenommen werden, wenn sie eine gewisse warenförmige Attraktion darstellen, (lässt) darauf schließen, dass hier ÜberzeugungstäterInnen am Werk sind.« (Klaus Walter in WochenZeitung WoZ)

»Diskurs, Kontroverse, gepflegte Provokation.« (Musikspektrum)

Inhaltsverzeichnis

Martin Büsser:
Vom Verfassungsfeind zum deutschen Aushängeschild. Ton Steine Scherben.

Frank Schuster:
You can count me out. Mit Rockmusikern ist keine Revolution zu machen.

Tobias Lindemann:
The Revolution Will Not Be Televised. Black Power, Black Panthers, Black Pop.

Sebastian Schäfer:
Popmusik in der DDR. Eine Chronik. Linke Verlage in Deutschland. Eine Gesprächsrunde.

Christian Hißnauer:
Nach der Gewalt: Linker Mythos RAF – linker Mythos BRD. Terrorismus im deutschen Film

Miriam Spies / Johannes Ullmaier:
Jeden Tag woanders ... Interview mit Gerd Conradt.

Enno Stahl:
Literatur und Terror. RAF-Rezeption in Romanen der letzten 25 Jahre.

Dagmar Brunow / Luka Skywalker:
Zur Mythenbildung nicht geeignet. Im Gespräch mit Irmgard Möller.

Andreas Kragler / Tine Plesch:
Do You Dig It? Ein Interview mit Michaela Melián und Thomas Meinecke.

Jochen Bonz:
Die Funktion des Signifikanten. Über eine Ausstellung von Michaela Melián.

Annibale Picicci:
Industrial zwischen Tradition, Konfrontation und Affirmation linker und rechter Mythologie.

Jens Petz Kastner:
No Woman, No Cry. Der Mythos von Reggae als schwarzer Kultur der Befreiung.

Olaf Karnik:
Dem Gone, Dub & Delay. Wie spricht Reggae in Deutschland?

Julian Weber:
Das große 80er Revival. Ein Zeitalter wird besichtigt.

Andreas Rauscher:
Never Mind The Situationists – The Filth And The Fury. The Sex Pistols und The Clash im Film.

Oliver Uschmann:
Bad Religion und die Dialektik der Aufklärung.

Tobias Stalling:
Nach Punk in die Disco. Von der Pop Group zu Radio 4.

Martin Büsser:
Bildet Netzwerke! Antifolk – zurück zum Do-It-Yourself.

Christina Nemec:
Und sie tanzen immer noch. »Wir gehen bis Ihr geht« – Versprechen eingelöst – doch was jetzt?

Hans Plesch:
Hanns Eisler. Zerstrümmerung und Anverwandlung.

Nicolai Dierks:
Jenseits von Autonomieästhetik oder Politisierung der Kunst?
Essay zur kompositorischen (Post-) Avantgarde der 60er und 70er Jahre.

Joachim Ody:
Linke Perspektiven in der Avantgarde der 60er und 70er Jahre.

Felix Klopotek:
»Every Noise Has A Note.« Neue Musik und Linksradikalismus.

Roger Behrens:
»Komm mit ins Abenteuerland ...«. Pop als Mythos.

Johannes Ullmaier:
Zur potentiellen Differenzierung von ›linkem Mythos‹ und ›Mythos der Linken‹.

Andreas Kragler:
Das Problem der Linken mit der Ästhetik oder Der ewige Streit um Form & Inhalt.

Fabian Kettner:
Ein erledigter Fall. Zum Tode von Eckhard Henscheid.

Franziska Meifert:
Aktion. Re-Aktion. Konzeptuelle Mythen am und im Wiener Aktionismus.

Tine Plesch:
Freies Radio als linker Mythos? Interview mit Andreas Stuhlmann.

Jan Deck:
Der »Mythos Globalisierung« und die Linke.

Marcus Stiglegger:
Abschied vom »Mythos Amerika«. Die filmischen Elegien des »letzten Linken« in Hollywood.

Johannes Ullmaier:
Der Linksomat


Rezensionen Tonträger

2 MANY DJ’S: as heared on radio soulwax pt. 2
2RAUMWOHNUNG: In wirklich
AKUFEN: My Way
ALBERT MARCOEUR: Plusieur Cas De Figure
Annie Gosfield: Flying Sparks and Heavy Machinery
ANORAK: s/t
ARKHAM: Same
ARTURO PARRA: Parr(A)cousmatique
ASPECTS OF PHYSICS: Systems Of Social Recalibration
AZURE RAY: November
BECK: Sea Change
BIDNER / MARTINEK: 911 / This Is Not My Government
Bit’s: Home-run
BLACK DICE: Beaches & Canyons
BLUMM / MÖBIUS: 20 Lock Grooves
BONEFARM: Not Gone Yet
BONNIE »PRINCE« BILLY: Master and Everyone
BRIGHT EYES: Lifted or The Story is in the Soil, Keep Your Ear to the Ground
CAN: Out Of Reach
CARL STONE: Nak Won
CATHERINE IRWIN: Cut Yourself A Switch
CHRIS CUTLER / FRED FRITH: 2 Gentleman In Verona
CHRIS CUTLER: Solo
CINERAMA: Torino
CLAUS VAN BEBBER / PHILIP JECK: Viny’l’isten
COW: Feeding Time
CURLEW: North America
DAS BIERBEBEN: Die Birne ist reif
DAVE KERMAN / 5uu’s: Abandonship
DAVID GRUBBS: Rickets & Scurvy
DEAD CITY RADIO: Everything Is So Beautiful
DEAD HOLLYWOOD STARS: Junctions
DEREK BAILEY / FRANZ HAUTZINGER: Same
DICTAPHONE: M.= Addiction
DIE PATINNEN TEIL II: Same
DJ/RUPTURE: Minesweeper Suite
DOM: Twilight
EA: 11’00
EFZEG: Boogie (dedicated to John Lee Hooker)
ELLIOTT SHARP / BOBBY PREVITE: The Prisoner’s Dilemma
ERIKA JÜRGENS / ULRIKE DOMMER / FIREMOON FIVE: (Dizzy Turn Rhapsody)
EXHAUST: Enregistreur
FAMILY 5: Das Brot der frühen Jahre
FAUST: BBC Sessions +
FENNESZ / O’ROURKE / REHBERG: The Return Of Fenn O’Berg
FENNESZ: Field Recordings 1995:2002
FRANCIS DHOMONT: Cycle du son
FRED FRITH / JEAN DEROME / PIERRE TANGUAY / MYLES BOISEN: All Is Bright, But It Is Not Day
FRED FRITH: Gravity / Accidental
FRED IS DEAD: Greatest Hits
FRIEDER BUTZMANN: Vertrauensmann des Volkes
GERT-JAN PRINS / PETER VAN BERGEN / FENNESZ: Dawn
GIACINTO SCELSI: Same
GO PLUS: Go Plus
GORDON MUMMA: Live-Electronic Music
GROUND ZERO: Plays Standards
HAJSCH: 1992
HARALD SACK ZIEGLER: kopf bauch zahl
HARRY PARTCH: The Wayward
HENRY COW: Leg End / Unrest / In Praise Of Learning / Western Culture
HOLLY MAY: Time Ticks By And There You Are
JACOB GOLDEN: Hallelujah World
JACOBITES: Jacobites / Robespierre’s Velvet Basement
JEWLIA EISENBERG: Trilectic
JOE CARSON: Hillbilly Band From Mars
JOHN DUNCAN: Fresh
JOHN PARISH: How Animals Move
JOHN YOUNG: La Limite Du Bruit (The Edge of Noise)
KAFFE MATTHEWS / ANDY MOOR: Locks
KAFKAS: Privilegienthron
KARATE: Some Boots
KATHARINA FRANCK: Zeitlupenkino
KEITH ROWE / OREN AMBARCHI: Flypaper
KEVIN DRUMM: Sheer Hellish Miasma
KOJI ASANO: January Rainbows / Octopus Baloons / Suite for Organ and Recorders No. 1: The Alien Power Plant
KÜNNECKE & SMUKAL: For Those Who Ever Felt Forgetten
LAMÉ GOLD: The Homecoming Concert
LEMON JELLY: Lost Horizons
LINCOLN: Mettle
LOOSE FUR: Same
LOW: Trust
MANASSEH / THE EQUALIZER: Step like Pepper
MARINA ROSENFELD / THE SHEER FROST ORCHESTRA: Drop, Hop. Drone, Scratch, Slide And A For Anything
MASAMI AKITA / RUSSELL HASWELL: Satanstornade
MATCHING MOLE: March
MATMOSPHERE: Corned Beef Hash
MEPHISTA: Black Narcissus
MERZBOW: A Taste Of … Merzbow
Meshell Ndegeocello: Cookie: The Anthropological Mixtape
MIA: Hieb-und stichfest
MICHAEL HURLEY: Sweetkorn
MNEM : Hypostatic Ground
MOUNTAINEER: Sunny Day
MOUSE ON MARS: Glam
MS. JOHN SODA: No P. or D
N.N. UND ÄHNLICHE ELEMENTE: Florilegium Rhapsodie
NATASHA BARRETT: Isostasie
NATIONAL HEALTH: Playtime
NEBELNEST: NoVa eXPReSS
NITRADA: 0 +
NO: moongoon
NOIR DESIR: Des Visages des Figures
OGURUSU NORIHIDE: Humour
OLAF RUPP: eins zwo drei vier
OLAF RUPP: Scree
OMA HANS: Trapperfieber
OTOMO YOSHIHIDE / SHIMADA MASAHIKO: Miira Ni Naru Made – Bis ich zur Mumie werde
PAULA: Warum Berlin
PETER PRESTO: Es ist Sommer
PHILIP CORNER / ALISON KNOWLES / GEORGE BRECHT: Fluxus
PHILIP SCHEFFNER: a/c
PILOT: King Food
PITA: Get Down
QUARKS: Trigger me happy
RADIAN: Rec. Extern
RATS: 2. Sept 2001
REINHOLD FRIEDL / ELLIOTT SHARP: aNostalgia
REV. 99: Everything Changed After 7–11
RICHARD PINHAS: Event and Repetitions
RUINS: Tzomborgha
RYOJI IKEDA: Op
S.Y.P.H.: Harbeitslose
SATELLITE FOOTPRINTSHOP: LIAM
SCHNEIDER ™: Zoomer
SCION: Arrange And Process Basic Channel Tracks
SIGUR RÓS: ( )
Sleater Kinney: One Beat
SLOPE: M
SMOG: Accumulation: None
SON OF CLAY: Face Takes Shape
SONIC YOUTH / I.C.P. / THE EX: In the Fishtank
SOUL’S OFF FIRE: Same
SPOON: Kill The Moonlight
SUSAN ALCORN: Uma
SUSIE IBARRA TRIO: Songbird Suite
SYLVIE COURVOISIER / JOELLE LÉANDRE / SUSIE IBARRA: Passaggio
TAYLOR DEUPREE: Stil
TENECKE: Block Terrain
THE BAPTIST GENERALS: No Silver / No Gold
THE BOGGS: We Are The Boggs We Are
THE BOOKS: Thoughts For Food
THE GOOD LIFE: Black Out
THE HAT SHOES: Home
THE PHENOMENOLOGICAL BOYS: Melody, Melody, Melody & More Melody
THE REMOTE VIEWERS: The Minimum Programme Of Humanity
THE SEA AND CAKE: One Bedroom
THE STYRENES: It’s Still Atavistic
THE WHITE STRIPES: Elephant
THEMSELVSES: The No Music
THEORETICAL GIRLS: Theoretical Girls 1978 – 81
THEY CAME FROM THE STARS, I SAW THEM: What Are We Doing Here?
THILGES 3: Die offene Gesellschaft
THOMAS BRINKMANN – A FREE URUS MARTAN MIX: Tanks A Lot
THOMAS FEHLMANN: Visions Of Blah
Thomas Witte / Michael Ströll: Winterreise
THORAX – WACH: Euch geht’s ja noch viel zu gut
TIGA: DJ Kicks
TOD DOCKSTADER / JAMES REICHERT: Omniphony 1
TOLERANTES BRANDENBURG: Same
TONIGHT AND ONLY: Beach Of Blue
TRESPASSERS W: Sex and the End of it / Cover Collection
TROUM: Tjukurrpa (part two: drones)
TUJIKO NORIKO: Make Me Hard
TURBOSTAAT: Flamingo
V/VM: Sometimes, Good Things Happen
VERSCHIEDENE: 156 Strings. Nineteen Totally Original Acoustic Guitarists
VERSCHIEDENE: Asthmatic Worm. A Compilation Of Twelfe Electronic Accordion & Melodica Tracks
VERSCHIEDENE: bio(me)tricks
VERSCHIEDENE: Bis auf weiteres eine Demonstration. Geräusche für den Tag danach. Die Zick Zack-Compilation 2003
VERSCHIEDENE: Call Me. The Songs of Tony Hatch
VERSCHIEDENE: DUBLAB presents SUMMER
VERSCHIEDENE: Electric Pavillon
VERSCHIEDENE: Fanfares En Délire – Golden Brass Summit
VERSCHIEDENE: First Steps
VERSCHIEDENE: Globalista – Export/Import
VERSCHIEDENE: Guess I’m Dumb. The Songs of the Beach Boys
VERSCHIEDENE: Ich glaube ich höre Genesungswerk
VERSCHIEDENE: Instrumentals Staedizism 3
VERSCHIEDENE: Japanese Avantgarde
VERSCHIEDENE: Kami eins
VERSCHIEDENE: Le Pop – Die Chansons der Nouvelle Scène Francaise
VERSCHIEDENE: Meat & Gravy from Bea & Baby
VERSCHIEDENE: Nerrrddd Kids To Perzonall! Robots
VERSCHIEDENE: Opensource.Code
VERSCHIEDENE: Post Office
VERSCHIEDENE: PROGRESSIVE FORM presents FORMA. 1.02
VERSCHIEDENE: Silke Arp bricht: Leg Dich hin und warte bis die Bilder kommen
VERSCHIEDENE: Toxic Girls – Nightmare for 13 Unlucky Boystars
VIDEO NOISE: Fragmentary
VOICE CRACK_MÜLLER: buda_rom
WEIRD WAR: Same
WINTSCH / HEMINGWAY / OETSER TRIO: Open Songs
WIRE: Send
WOLFGANG REITER: All Of Her Grace
YUKA HONDA: Memories are my only Witness
YVES BEAUPRÉ: Humeur De Facteur


Rezensionen Papier

KLAUS THEWELEIT: Der Knall. 11. September, das Verschwinden der Realität und ein Kriegsmodell.
KLAUS NEUMANN-BRAUN / AXEL SCHMIDT / MANFRED MAI: Popvisionen. Links in die Zukunft
SVEN AMTSBERG: 103
NEIL SPILLER (HG.): Cyber Reader. Critical Writings For The Digital Era
TOM HOLERT/ MARK TERKESSIDIS: Entsichert. Krieg als Massenkultur im 21. Jahrhundert
PHILIP K. DICK: Auf der Suche nach Valis
GUSTAVO BUENO MARTÍNEZ: Der Mythos der Kultur
DIEDRICH DIEDERICHSEN: Sexbeat
JEDEDIAH PURDY: Das Elend der Ironie
INA WUDTKE (Hg): Neid #9
JULE K.: Strange Girls II
JONATHAN LETHAM (Hg.): Da Capo Best Music Writing 2002
CHRISTIAN HÖLLER (Hg.): Pop unlimited? Imagetransfers in der aktuellen Popkultur
FRANK BÖCKELMANN / HERBERT NAGEL (HG.): Subversive Aktion. Der Sinn der Organisation ist ihr Scheitern
MATHIAS BRÖCKERS: Verschwörungen, Verschwörungstheorien und die Geheimnisse des 11. 9.
STEFAN FUCHS (Hg.): Die Hypermacht. USA in Nahaufnahme.
JÖRG BERGSTEDT: Reich oder Rechts? Umweltgruppen und NGO’s im Filz mit Staat, Markt und rechter Ideologie
POLYMORPH (Hg.): (K)ein Geschlecht oder viele? Transgender in politischer Perspektive
WOLFGANG ALMER: Strukturen und Strategien der Musikwirtschaft im Umgang mit veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen
CHRISTINA SLADE: The Real Thing. Doing Philosophy with Media
THORSTEN KLAGES: Medium und Form – Musik in den (Re-)Produktionsmedien
BJÖRN GERMEK: Endlich fließt’s. Kampfkunst als Selbsttherapie
SABINE HESS / RAMONA LENZ (Hg.): Geschlecht und Globalisierung. Ein kulturwissenschaftlicher Streifzug durch transnationale Räume
KLAUS FARIN: generation-kick.de
SUSANNA NIEDERMAYER / CHRISTIAN SCHEIB: Im Osten – Neue Musik Territorien in Europa. Reportagen aus den Ländern im Umbruch
UDO GÖTTLICH / WINFRIED GEBHARD / CLEMENS ALBRECHT (Hg.): Populäre Kultur als repräsentative Kultur. Die Herausforderung der Cultural Studies
KENNY MATHIESON: Cookin’. Hard Bop and Soul Jazz 1954 – 65
ALFRED APPEL, JR.: Jazz Modernism. From Ellington and Armstrong to Matisse and Joyce
RICHIE UNTERBERGER: Turn Turn Turn! The ’60s Folk-Rock Revolution
NAVID KERMANI: Das Buch der von Neil Young Getöteten
ANDREAS SPEIT(Hg.): Ästhetische Mobilmachung. Darkwave, Neofolk und Industrial im Spannungsfeld rechter Ideologien
MICHAEL MOYNIHAN / DIDRIK SODERLIND: Lords Of Chaos
VIBE (Ed.): Hip Hop Divas
BRENDAN MULLEN / DON BOLLES / ADAM PARFREY: Lexicon Devil. The Fast Times And Short Life Of Darby Crash And The Germs
PAUL BURGESS / ALAN PARKER: Satellite. Sex Pistols. Memorabilia, Locations, Fotografien und Fashion der Sex Pistols
CHARLES BUKOWSKI / CARL WEISSNER (Hg.): Terpentin On The Rocks. American Underground Poetry 1966 – 1977
DARIUS JAMES: Voodoo Stew
MARCUS STIGLEGGER (Hg.): Kino der Extreme. Kulturanalytische Studien
JÜRGEN FELIX (Hg.): Moderne Film Theorie
KERSTIN HUVEN: Gendering Images. Geschlechterinszenierung in den Filmen Pedro Almodóvars
CHRISTIAN HISSNAUER / THOMAS KLEIN (Hg.): Männer Machos Memmen. Männlichkeit im Film
RONALD M. HAHN / ROLF GIESEN (Hg.): Das neue Lexikon des Horrorfilms
MARIE-HÉLÈNE GUTBERLET / HANS PETER METZLER (Hg.): Afrikanisches Kino
OLIVIER BARLET: Afrikanische Kinowelten. Die Dekolonisierung des Blicks
THOMAS GROETZ: Kunst <-> Musik. Deutscher Punk und New Wave in der Nachbarschaft von Joseph Beuys
JEAN-MICHEL MENSION: Wir haben unsere unfertigen Abenteuer gelebt. Eine Jugend im Paris der fünfziger Jahre.
MICHAEL SCHUMACHER: Allen Ginsberg.Eine kritische Biographie
ANDREA TRUMANN: Feministische Theorie – Frauenbewegung und weibliche Subjektbildung im Spätkapitalismus
GISELA ELSNER: Die Zähmung – Chronik einer Ehe
Florian Vetsch (Hg.): DER SANITÄTER 9/02: Allen Ginsberg
FRIEDRICH KITTLER: Optische Medien. Berliner Vorlesung 1999
CAROLL DUNHAM: Paintings
BILD DER HEIMAT: Die Echt-Foto-Postkarten aus der DDR
ROSWITHA MUELLER: Valie Export. Bild-Risse
PAUL THUILE: Zeichnungen
MARTHA COOPER / HENRY CHALFANT: Subway Art
AUGUST SANDER: Menschen im 20. Jahrhundert
MUSEUM JEAN TINGUELY BASEL (HG.): Marcel Duchamp
MICHAEL KRAPF (HG.): Franz Xaver Messerschmidt. 1736–1783
ÀKOS MORAVÀNSZKY (Hg.): Architekturtheorie im 20. Jahrhundert. Eine kritische Anthologie
SUSANNE GAENSHEIMER: James Coleman
GERHARD RICHTER: Malerei
JOACHIM BROHM: Areal
ANDREAS GEFELLER: SOMA
SEAN TOPHAM: Blow Up. Inflatable Art, Architecture And Design
ENDCOMMERCIAL®: Reading The City
THOMAS GROETZ (Hg.): Käthe Kruse
MARGIT ULAMA: Architektur als Antinomie. Aktuelle Tendenzen und Positionen
NAOYA HATAKEYAMA
FLORIAN SLOTAWA: Kunsthalle Mannheim
HEINZ EMIGHOLZ: Das schwarze Schamquadrat
ZDENEK FELIX (Hg.): Elisabeth Peyton
MATTHEW BARNEY: Creamster 3 / The Cremaster Cycle

Zuhause während der digitalen Revolution
Schnulzenroman
Damaged Goods