Jean Baudrillard
Fest für einen Toten
»Das einzigartige Glück, mit dir zu leben, das mir zuteil wurde, geht, obwohl du verschwunden bist, nicht verloren. Dein Tod existiert nicht«, schreibt Marine Dupuis-Baudrillard über ihren im März 2007 verstorbenen Mann, einen der einflussreichsten französischen Philosophen und Soziologen des 20. Jahrhunderts.
»Fest für einen Toten« stellt neben solchen persönlichen Blickwinkeln die Aktualität des Denkers heraus, beleuchtet seine Thesen aus unterschiedlichen Perspektiven und konfrontiert ihn mit Beispielen aus Film, Musik und Architektur. Teils akademisch, teils essayistisch wird Baudrillard analysiert und gegenüber seinen Gegnern verteidigt, reflektiert und strategisch weiterentwickelt oder mit anderen theoretischen Konzepten konfrontiert und in neue Konstellationen gestellt.
Thomas Weber:
Jean Baudrillard und der Geist des Bösen
Alan N. Shapiro:
Discover America und die Idee der Baudrillard-Company
Caroline Heinrich:
»Willkommen in der Wüste des Realen.« Baudrillard und die Matrix
Michael Teichert:
Das Ende der linearen Zeit: Ist die Zeit in Wahrheit eine Kugel?
Robin Parmar:
Die Zerstreuung der Angst vor dem Digitalen. Granularsynthese und das Paradox der Diskontinuität
René Capovin:
Das Beaubourg, der Quai Branly und der Geist Baudrillards
Marine Dupuis-Baudrillard:
Eine (schwierige) poetische Übertragung der Situation
Thomas Schröder:
Feste Enden. Der Ort Baudrillard. Eine Antiquariats-Notiz