Robert Altman
Abschied vom amerikanischen Mythos
Mit Filmen wie »M.A.S.H.« (1970) und »Nashville« (1975) avancierte er zu einem der Protagonisten des New Hollywood. In den 80er Jahren wurde es still um ihn, er kehrte zum Medium seiner Lehrjahre zurück, dem Fernsehen. 1992 gelang ihm mit »The Player« schließlich ein eindrucksvolles Comeback in Hollywood. Robert Altmans Filme haben dem Western, dem Film Noir, dem Gangster-Film und anderen Genres neue Impulse verliehen. Mit seinen originellen, mitunter hochkomplizierten Erzählformen – beispielhaft in »Nashville« und »Short Cuts« (1993) – hat er dem Kino neue Möglichkeiten eröffnet. Nicht zuletzt zählt sein Werk zu den kritischsten Bestandsaufnahmen der US-amerikanischen Gesellschaft.
Mit detaillierten und leicht lesbaren Betrachtungen einzelner Filme sowie ästhetischer und thematischer Schwerpunkte nähert sich das vorliegende Buch dem Oeuvre eines der wichtigsten Regisseure der vergangenen dreißig Jahre.
Die Presse
»Buch des Monats Januar 2007« der deutschen Kinemathek, Berlin.
Thomas Koebner:
Von Verrückten und Tollhäusern. Ein Querschnitt durch die Filme
Norbert Grob:
Bruch der Weltenlinie, Bilder der Auflösung. Neun Annotationen zu Altman und New Hollywood
Margarete Wach:
Zufallskombinationen im offenen Netz der Lebenswege. Das episodische Erzählprinzip in Short Cutsund die Folgen
Sandra Theiß:
Imagesund die Auflösung des Realitätsprinzips
Felicitas Kleiner:
Gesellschaft als Albtraum: Three Women
Marcus Stiglegger:
Geschichtsstunden. Zum Umgang mit Genrekonventionen in zwei Western
Dietmar Gaumann:
Private eyeund Menschenfreund. Die Literaturverfilmung The Long Goodbye
Ann Dettmar:
Träumen und Leben – Gangsterbräute
Bernd Perplies:
Zwischen Behaglichkeit und (Mit-)Leid. Gratwanderungen in der Komödie
Thomas Klein:
Stars und Ensembles
Michael Gruteser:
The Laziest Boy in Town
Miruna Niculiu:
Introducing Shelley Duvall
Andreas Rauscher:
Von Nashvillenach Kansas City–Soundtracks
Thomas Klein:
A Prairie Home Companion
Filmografie
Bibliografie